Forschung, Entwicklung von
 Standards und Zertifizierungen

Unser Institut

Bei unserer Arbeit konzentrieren wir uns auf die anwendungsorientierte Forschung, Erarbeitung von Standards und in der Folge der praktischen Umsetzung in unseren beiden Kernbereichen. So auch in unserem Kernsegment zur Entwicklung und Implementierung von Standards bezüglich der Verkehrssicherung an Bade- und anderen öffentlichen Gewässern. Unser Ziel ist es, durch fundierte Forschung und tiefgreifendes Verständnis in diesem Gebiet, derartige Gewässer sicherer zu machen. Hierfür wurde eine spezialisierte Arbeitsgruppe eingerichtet.

Mit unserer Expertise und unserem umfangreichen Erfahrungsschatz bieten wir zum Beispiel Kommunen umfassende Unterstützung an. Dies umfasst die Hilfestellung bei der Implementierung, Dokumentation und regelmäßigen Überprüfung ihrer individuellen Verkehrssicherungsmaßnahmen. Besonders im Fokus steht die grundsätzliche Verkehrssicherung auch in Verbindung mit einer Minimierung etwaiger Haftungsrisiken.

Unser Team engagiert sich dafür, effektive und praxisnahe Lösungen zu entwickeln, die sowohl die Sicherheit der Badegäste als auch die rechtlichen Anforderungen an die Gewässerbetreiber berücksichtigen. Durch unsere Arbeit tragen wir dazu bei, das Bewusstsein für Sicherheitsfragen an Badegewässern zu schärfen und einen sicheren sowie verantwortungsvollen Umgang mit diesen Themen zu fördern.

Unser zweiter Kernbereich befasst sich mit der Belastung, Beanspruchung und Stress auf personalen und organisationalen Ebenen in Unternehmen und deren Umgang mit der Thematik. Bis 2022 haben wir uns ausschließlich auf die Medizin-, und Gesundheitswirtschaft konzentriert, seit Januar 2023 übertragen wir unser know-how auch interdisziplinär auf andere Branchen.

Unsere Arbeit ist geprägt von einer tiefgehenden Untersuchung und Analyse der Herausforderungen, Zusammenhänge und Auswirkungen von Belastung, Beanspruchung und Stress in der Gesundheitswirtschaft und darüber hinaus. In einer sich ständig wandelnden Welt erforschen wir die zukünftigen Anforderungen an Unternehmen, Organisationen und Einrichtungen und widmen uns der Frage, welche Strukturen, Kompetenzen sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten für eine erfolgreiche Zukunft benötigt werden. Diese Erkenntnisse teilen wir durch umfangreiche Studien, Konferenzen und innovative Screening-Programme mit der Wirtschaft.

Darüber hinaus trägt unsere Forschungsarbeit in unseren verschiedenen Arbeitskomplexen dazu bei, wichtige Erkenntnisse zu gewinnen, auf deren Grundlage wir unsere Standards gründen sowie transparente und neutrale Zertifizierungsprogramme anbieten.

Arbeitsgruppe Badegewässersicherheit

Die Arbeitsgruppe für Badewässersicherheit am IZG Institut, beschäftigt sich mit anwendungsorientierter Forschung zu richtungsweisenden Verkehrssicherungsstandards und Haftungsprävention an Badegewässern und sonstigen öffentlichen Gewässern.

News

Projektbeginn Künstliche Intelligenz

Wie geplant konnten wir mit der Projektierung der Überführung unserer Prüfungssysteme in eine neu zu entwickelnde Künstliche Intelligenz (KI) beginnen. Grundlage hierfür sind unsere Studien zu den Themen kommunale Verantwortung, Verkehrssicherung und Haftung. Dieses in Verbindung mit unseren zugehörigen Algorithmen, welche wir zur Prüfung im Rahmen unserer Zertifizierungsprogramme einsetzen.

Digitalisierung und KI-Entwicklung

Prof. Dr. rer. nat. Wilhelm Stork ist neues Beiratsmitglied Ab September 2022 begleitet uns Herr Prof. Dr. rer. Nat. Wilhelm Stork als Beiratsmitglied auf unserem Digitalisierungsweg. Herr Prof. Dr. Stork ist ausgewiesener Digitalisierungsexperte und verfügt – unter anderem im Bereich Digital Health – über mehr als 30 Jahre Erfahrung. Insbesondere bei der Entwicklung unserer neuen […]

Neues Studienprogramm Traumaprävention und Resilienz

Am 28.11.22 beginnen wir mit unseren Studien zum Thema Traumaprävention und Resilienz bei Rettungs- und Einsatzkräften. Grundlage hierfür sind unter anderem die Arbeiten und Ausführungen von Colonel Thomas Jarrett (Warrior Resilience Training) und Prof. Nancy Sherman (ehemals Distinguished Chair in Ethics, US Naval Academy). Beide beschäftigen sich bei ihrer Arbeit u.a. mit Resilienz bei Militärangehörigen […]

„Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun“

- Moliére -

Unser Team, Experten und Netzwerk

Wir kooperieren unter anderem mit verschiedenen wissenschaftlichen Institutionen und gemeinnützigen Organisationen sowie Verbänden im Rettungs- ,Medizin-, und Gesundheitswesen.

Dabei verfolgen wir bei unserer Arbeit einen interdisziplinären, praxisbezogenen und anwendungsorientierten Ansatz und verknüpfen neueste Erkenntnisse aus den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen wie zum Beispiel der Psychologie und der Betriebswirtschaft. Mit einer derartigen Ausrichtung und den beim Deutschen Marken- und Patentamt eingetragenen Gewährleistungsmarken haben wir uns in unseren Fachgebieten Alleinstellungsmerkmale erarbeitet.

Entsprechend weit gefächert ist die fachliche Expertise und Praxiserfahrung. Unser Team besteht dabei aus internen und externen Experten. Diese arbeiten in den unterschiedlichsten Bereichen und Disziplinen des Medizin- und des Gesundheitswesens.

Unser neuer interdisziplinärer Beirat

Digital Health und KI-Entwicklung

Prof. Dr. rer. nat. Wilhelm Stork

Herr Prof. Dr. Stork ist Leiter des Institutes für Informatik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Direktor des Forschungszentrums Informatik. Er verfügt – unter anderem im Bereich Digital Health – über mehr als 30 Jahre Erfahrung. Darüber hinaus sind seine Kompetenzen, Wissen und Erfahrungen, bei der Entwicklung unserer neuen Künstlichen Intelligenz (KI) für uns unersetzlich.

Recht und Datenschutz

Prof. Dr. jur. Matthias Wenn

Prof. Dr. jur. Matthias Wenn ist Lehrender an der Fachhochschule für Ökonomie und Management in Stuttgart und Experte für IT-/ Datenschutzrecht sowie IT-Compliance. Seine Expertise ist für unser Institut, insbesondere in den Gebieten Datenschutz und Compliance bei der Erhebung und Verarbeitung empfindlicher Daten, von existenzieller Bedeutung.

Forschung & Studien

Forschung und Projektentwicklung Human Resources im Gesundheitswesen

In Anbetracht der aktuellen Herausforderungen versuchen wir Handlungsgebiete zu identifizieren, welche es den Einrichtungen und Unternehmens auf dem Gebiet personenbezogener Dienstleistungen ermöglicht, dem Mangel an Fachpersonal zu begegnen.

Hierbei verknüpfen wir bei unserem Studiendesign Ansätze der Organisation- und Arbeitspsychologie mit sozioökonomischen und sozialpsychologischen Belangen.

Interdisziplinäre Forschung zu ökologischen und ökonomischen Fragen im Medizin- und Gesundheitswesen

Aufgrund des fortschreitenden Wandels der Gesellschaft implementieren Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit in allen Bereichen. Wir erforschen die Auswirkungen der Implementierung derartigen Handelns auf Einrichtungen und Organisationen im Bereich körperbezogener Dienstleistungen.

Zertifizierung Gewässersicherheit

Unser „Safety & Health“-Siegel basiert auf einem transparenten, unabhängigen und wissenschaftsbasierten System zur Zertifizierung der Gewässersicherheit im Kontext Baden, Wassersport und Eisbetrieb. Der Zertifizierungsprozess bis hin zur Konformitätserklärung erfolgt nach den von uns erarbeiteten Standards und basiert auf strengen Richtlinien.

Darf sich ein (Bade-)Gewässer mit dem IZG-Safety & Health Siegel ausweisen, dann heißt das: Dass alle Maßnahmen im Rahmen der Verkehrssicherungspflichten sowie zugehörige Aspekte, von den Rettungszufahrten bis zur Uferbeschaffenheit, zertifiziert sind und turnusmäßig überprüft werden.

Screening-Programme

Erkennungsverfahren für Belastung, Beanspruchung, Stress und Mitarbeiterzufridenheit

Die im Gesundheitswesen zum Tragen kommenden theoriebasierten Ansätze, Standards und institutseigenen Normen wurden nunmehr auch auf andere Bereiche angepasst und im Rahmen unseres Standards Stuttgarter Erkennungs-verfahren psychische Mitarbeiter-belastung, Beanspruchung und Mitarbeiterzufriedenheit (SEMBBZ) zusammengefasst.
Unser Verfahren basiert dabei auf weltweit anerkannten psychologischen Theorien und Methoden zur Analyse und Bewertung von psychischen Beanspruchungen, Belastungen und Stress, sowie unseren eigenen Verfahren zur Ermittlung der Mitarbeiterzufriedenheit.

Digitalisierung und Pandemie

Bei der Entwicklung der Vorgehensweise, auch aufgrund der Pandemie, war es wichtig, alle notwendigen Fragebogen und Interviewsituationen online abbilden zu können um diese allzeit verfügbar zu halten. Die Auswertung erfolgt dabei zu über 95% per eigener Algorithmen. Die verbleibenden Anteile werden auf Basis einer qualitativen psychologischen Forschungsauswertung manuell bearbeitet und ergänzt.

Kombiniertes Screeningverfahren psychische Mitarbeiterbelastung, Beanspruchung und Mitarbeiterzufriedenheit (SEMBBZ)

Aufgrund mehrfacher Anfragen aus der Gesundheitswirtschaft, aber auch aus anderen Branchen, wurde das Team und der externe Beirat um weitere Kapazitäten mit psychologischen und pädagogischen Kompetenzen erweitert. Die im Gesundheitswesen zum Tragen kommenden theoriebasierten Ansätze, Standards und institutseigenen Normen wurden nunmehr angepasst und im Rahmen unseres Standards Stuttgarter Erkennungsverfahren psychische Mitarbeiterbelastung, Beanspruchung und Zufriedenheit (SEMBBZ) zusammengefasst.
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Zertifizierungen

Zertifizierung 
Arbeitgeberattraktivität

Die Mitarbeiterzufriedenheit ist in der Gesundheitsbranche schon seit Jahren ein zentrales Thema, um qualifiziertes Personal möglichst lange zu halten und neues Personal zu gewinnen. Mehr…

Zertifizierung nachhaltigen unternehmerischen Handelns

Für Kliniken, Praxen, Therapie-, oder Pflegeeinrichtungen und für sonstige Unternehmen direkt im und in der Peripherie des Gesundheitswesens stellt nachhaltiges Handeln eine große Chance dar. Denn bei nachhaltigen Unternehmen, können als „Benefit“ auch das Unternehmensimage und die Mitarbeiterzufriedenheit und somit auch die Arbeitgeberattraktivität nachweislich gesteigert werden. Mehr…

Zertifizierungsverfahren in Verbindung mit unseren Gewährleistungsmarken

Zertifizierungsverfahren

Unsere Zertifizierungsverfahren genießen durch die wissenschaftliche Analyse im Zertifizierungsprozess eine hohe Glaubwürdigkeit.

Der gesamte Audit- und Zertifizierungsprozess basiert auf weltweit anerkannten wissenschaftlichen Grundlagen und Ansätzen aus der Sozialforschung. Die Standards des Instituts für Zertifizierung im Gesundheitswesen (IZG) basieren dabei auf sehr strengen Richtlinien. Somit ist die Konformität jederzeit vergleichbar und nachhaltig glaubwürdig.

Bei der Prüfung der eigenen Unternehmung auf die wesentlichen Kriterien zur Arbeitnehmerfreundlichkeit oder bezüglich es eigenen nachhaltigen Handelns legen wir gegebenenfalls notwendige Handlungsbereiche offen. Bereits mit einer Teilnahme an der Zertifizierung signalisiert das Unternehmen seinen Arbeitnehmern und anderen Rezipienten die Identifizierung des jeweiligen Themas als wichtiges, notfalls zu optimierendes, Segment.

Erhält das Unternehmen die Zertifizierung, so verfügt es im Rahmen der Außenkommunikation und des gesamten Marketings über ein wertvolles Instrument.

Gewährleistungsmarken

Die beim Deutschen Marken und Patentamt eingetragenen Gewährleistungsmarken stellen mit ihrer Neutralität und Transparenz einzigartige und geschützte Qualitätssiegel dar.

Die sogenannte Gewährleistungsmarke wurde im Markenrecht Anfang 2019 neu eingeführt. Der juristische Hintergrund ist, dass herkömmliche Marken eigentlich nur anzeigen, dass ein bestimmtes Produkt von einem bestimmten Markenhersteller stammt. Ob dem Produkt dabei auch eine bestimmte inhaltliche Qualität zukommt oder es irgendwie geprüft und zertifiziert worden ist (Qualitätssiegel), wurde mit einer klassischen Marke eigentlich nicht geschützt. Dieses Problem behebt nun der neue Markentyp der Gewährleistungsmarke.

Forschungsgruppe Traumaprävention, Resilienz und seelische Gesundheit (FG TRsG)

Aktuelles Projekt zur Prävention/ Stressbewältigung und Resilienz

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